Dienstag, 4. Oktober 2016

Rund um den Myvatn See

Da wir in Akureyri zweimal übernachten hatten wir heute einen Tag für die Erkundung der Umgebung zur Verfügung. Nach Frühstück und Blog ging es deshalb los Richtung Myvatn See.

Ein erster Stop wurde in Laufas gemacht wo auch wieder eine kleine Ansammlung von Torfhäusern steht.




Danach ging es weiter zum Godafoss. Ein toller und breiter Wasserfall, fast ein bisschen wie unser Rheinfall.






Anschliessend folgte die Fahrt zum Myvatn See wo sich einige Hotspots befinden. Bereits die Fahrt dorthin war toll, die Landschaft wechselt regelmässig von karg zu grün und umgekehrt. Der viele Sonnenschein, den wir heute geniessen durften, wird wohl auch noch das eine oder andere zur guten Stimmung beigetragen haben...




Am Myvatnsee angekommen besichtigten wir zuerst die Grotagja Höhlen. Man kann sowohl von oben auf die entstandenen Höhlenspalten hinunter blicken oder in die Grotten hineinklettern, bis nahe zum (warmen) Wasser. All das ist ohne Führung und grosse Verbote etc. möglich, in Island setzt man auf gesunden Menschenverstand - finden wir gut...!




Nach der Höhle ging es zum Namaskard Geothermalgebiet. Ein erneuter Angriff auf die Nasenschleimhäute, welcher sich aber definitiv lohnt.




Im nahegelegenen Myvatn Nature Bath gab es etwas Heisses zu trinken und wir konnten die badefreudigen Touristen beobachten. Das Baden alleine wäre ja noch reizvoll aber wer geht schon bei diesem krassen Wind wieder freiwillig aus dem Wasser :-).


Den Abschluss machte heute noch einmal ein Krater. Von weitem schon sahen wir ihn und waren beide der Meinung: Nein, da gehen wir jetzt heute nicht mehr hoch. Beim Parkplatz angekommen hat es uns dann doch noch gepackt und wir nahmen den Aufstieg in Angriff. Hat sich gelohnt und war auch gar nicht sooo schlimm wie befürchtet.



BREAKING-NEWS: Nordlichter entdeckt!!!

Yippieh yeah...Heute Nacht um 4 zufällig aus dem Fenster geschaut und Nordlichter ausgemacht.

Sofort wurde Claudia geweckt und sich in Rekordzeit angezogen. Zuerst versuchten wir zu Fuss rund ums Hotel die Lichter zu sehen und zu fotografieren, merkten aber bald dass es hier überall zu hell ist.

Deshalb ging es mit dem Auto leicht ausserhalb von Akureyri und wir standen dort mitten in der Nacht für eine Stunde in der Pampa und fotografierten und bestaunten dieses Spektakel...Hier zum mitstaunen:







Unser Wunsch-Soll ist hiermit bereits erfüllt. Wir bleiben trotzdem noch ein wenig hier:-)

Montag, 3. Oktober 2016

Von Borgarnes nach Akureyri

Los ging es heute morgen mit Lava-Formationen und dem Glanni-Wasserfall. Insbesondere der Wasserfall fesselte uns und musste von fast allen Perspektiven geknipst werden.





 


Von weitem sahen wir auch schon den Vulkankrater, welcher die Lava-Formationen verursacht hatte. Auf den Krater führte ein Pfad und wir entschieden uns, diesen abzulaufen. Das ganze dauerte weniger lange als gedacht, allerdings war der Wind unglaublich und erschwerte den Auf- und Abstieg doch erheblich. Wahnsinn, was da für Böen kamen...Der Aufstieg hat sich aber auf jeden Fall gelohnt, schon alleine wegen der Aussicht.




Als eines der Highlights des Tages kann auf jeden Fall der Wasserfall Koljuglufur genannt werden. In einer ansonsten sehr ebenen Gegend tut sich plötzlich eine Schlucht auf und ein wunderschöner Wasserfall inklusive eines tollen Canyons erwartete uns. Auch hier war der Wind enorm und auch nicht ganz ungefährlich aber die Motive waren einfach toll.








Danach standen noch zwei Kirchen auf der Top-Spot-Liste. Eine sehr moderne und eine alte, aus Torf gebaute. Beide sehr sehenswert!



Der letzte Punkt auf unserer heutigen Liste war das Glaumbaer Torf Museum. Das war ein toller, krönender Abschluss dieses Tages. Vor allem, weil das Wetter, welches uns seit Mittag viel Sonne beschert hatte, am Abend noch einmal richtig aufdrehte und die Abendsonne einfach hammergutes Licht für diese Torfhäuser bot. Wir waren begeistert.





Die restlichen 100km bis zum heutigen Hotel in Akureyri vergingen recht rasch auch wenn der sich noch rascher leerende Tank bei Claudia für leichte nervöse Reaktionen sorgte :-). Bei einem leckeren Znacht liessen wir die vielen tollen Eindrücke von heute Revue passieren. Nun freuen wir uns auf den kommenden Tag.

Sonntag, 2. Oktober 2016

Fahrt von Grindavik nach Borgarnes

Für heute standen nur rund 140km Pflichtprogramm auf dem Plan um zum nächsten Hotel zu gelangen. Natürlich sind es dann ein paar Kilometer mehr geworden, man kennt das ja :-).

Gleich zu Beginn des Tages machten wir einen ersten Stop beim Geothermalgebiet Seldun. Hier kann man hautnah miterleben wie die Erde unter den Füssen arbeitet und welche Wärme inkl. Schwefelgeruch an die Oberfläche dringt. Sehr eindrücklich!


Danach stand der erste Wasserfall auf dem Programm. Klein aber fein - gefiel uns sehr gut.


Weiter gings nach Arkranes wo wir den Leuchtturm fotografierten, uns beinahe fort winden liessen und anschliessen in einem Cafe etwas kleines zu Mittag assen.



Da wir unserem Tagesziel schnell näher kamen gab es noch eine Zusatzschlaufe über eine Schotterstrasse mit teilweise krassen Schlaglöchern. Gut das Marcel gefahren ist, Claudia hätte wohl Forfait gegeben:-). Dafür sahen wir auf dieser Holperpiste viele Pferde, Schafe, Gänse (oder Schwäne) und Schrottautos, welche wohl nicht erst seit gestern dort stehen.




Den Tagesabschluss machte der Wasserfall Bruarfoss und nun sind wir im Icelandairhotel Borgarnes angekommen und gehen gleich zum Abendessen.



Das Wetter zeigt heute viele Facetten, es war aber auf jeden Fall besser als die Prognose. So darf es gerne weiter gehen. Die Temperaturen liegen eigentlich bei angenehmen 12 Grad fühlen sich durch den Wind aber a....kalt an. Nun ja, dann haben wir wenigstens die warmen Kleider nicht vergebens mitgenommen, wär ja auch doof:-).

Samstag, 1. Oktober 2016

Es geht wieder los... Dieses Mal nach Island!

Nach einem ruhigen Flug sind wir gut am Flughafen Keflavik angekommen. Das Begrüssungswetter bot frische 7 Grad, Wind und auch teilweise Regen..Brrr...

Die Mietwagenübernahme ging recht flott vonstatten, anstelle des VW Tiguan wurde es nun ein Subaru Forester:-) Wir werden bestimmt miteinander klarkommen...

Um uns an Auto, Strasse und Umgebung zu gewöhnen, fuhren wir nicht direkt ins nahegelegene Geohotel in Grindavik sondern machten noch einen kleinen Abstecher an die Küste sowie zur blauen Lagune für einige erste Bilder.

Nun gibt es einen gemütlichen Abend im Hotel und morgen gehts dann richtig los.


Sonntag, 15. September 2013

Bald hat uns der Alltag wieder...

Es war schon ein bisschen ein seltsames Gefühl, heute Morgen im eigenen Bett aufzuwachen und keinen konkreten Tagesplan zu haben. Nun sind die Koffer ausgepackt, die vielen Fotos warten auf unseren PC's auf ihre Weiterverarbeitung und uns wird bewusst, dass unsere Skandinavienreise nun wirklich zu Ende ist.

Es waren sensationelle drei Wochen mit Unmengen an tollen, eindrücklichen und lustigen Erlebnissen, die uns noch lange begleiten werden. Obwohl wir soviel gesehen haben gibt es in Schweden, Norwegen und Finnland noch jede Menge zu erkunden und wir sind sicher nicht das letzte Mal dort oben im Norden gewesen.

Wir hätten nicht gedacht, dass wir an dieser Art zu reisen so viel Freude haben werden. Nach diesem Urlaub ist für uns jedoch klar - das war sicher nicht die letzte Rundreise mit dem Auto und es darf das nächste Mal auch gerne noch etwas länger sein. :-)

Herzlichen Dank für Euer Interesse an unserem Blog sowie Euren Kommentaren und SMS. Darüber haben wir uns sehr gefreut und es war Ansporn, unseren Blog täglich aktuell zu halten.

Herzliche Grüsse

Claudia und Marcel